. - 14 Aug 2019

Wilde Frettchen auf den Kanaren

[caption id="" align="alignleft" width="700"]<img class="size-full" src="https://images.sonnige-kanaren.de/bilder_blogger/2017/Islas_Canarias.jpg" width="700" height="275" /> Kanaren[/caption] <strong>Kanaren:</strong><span class="tlid-translation translation" lang="de"> Frettchen sind fleischfressende, räuberische Säugetiere, welche sich von kleinen Säugetieren bis hin zu Amphibien, über Vögel und Reptilien ernähren. Daher werden sie weltweit als äußerst schädliche Art angesehen, da sie eine große Anzahl bedrohter Arten befallen kann bzw. hat. Wahrscheinlich wurden sie nach der Eroberung des kanarischen Archipels im 16. Jahrhundert eingeführt, da sie als Haustier und zur Kaninchenjagd eingesetzt werden. Im Jahr 2007 gab es mehr als 9.500 Lizenzen für die Frettchenjagd, was bedeuten würde, daß auf den Kanaren mindestens 20.000 Frettchen in Gefangenschaft gehalten würden. Doch die Zahl der Lizenzen für Frettchenjagd ist in den letzten Jahren rückläufig. Hier die neuesten Zahlen: Teneriffa 1.406 Lizenzen, Gran Canaria 1.281, Lanzarote 820, Fuerteventura 413, La Palma 308, El Hierro 277 und La Gomera mit nur 41 Lizenzen. Auch wenn die Lizenzen rückläufig sind, so wurden auf den verschiedenen Inseln hier bereits wilde Frettchen entdeckt worden, die eine Gefahr für Flora und Fauna, sowie für Geflügelfarmen darstellen. Sie sind also ihren Besitzern abgehauen oder absichtlich in der Natur freigelassen worden. Es geltenden die gesetzlichen Bestimmungen, die verstärkte Kontrolle der Jagdaktivitäten und die Bestrafung des Missbrauchs von Frettchen ohne Zalamo (Art Maulkorb) als grundlegende Maßnahmen, um sicherzustellen, daß diese eingeführten Säugetiere keine größeren Probleme für unsere biologische Vielfalt verursachen. </span> &nbsp;